📝 Alltagsbeobachtungen
Manche Dinge fallen mir erst im Vorbeigehen auf. Kleine Momente, leise Gedanken, überraschende Begegnungen. Nichts Großes, nichts Perfektes – aber echt. Hier sammle ich genau das: Alltagsbeobachtungen zwischen Kopf und Herz. Unsortiert, manchmal schräg, manchmal nachdenklich. Einfach aufgeschrieben, bevor sie im Trubel verloren gehen.
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Lass uns doch mal über die Macht der Musik reden …
Musik verbindet, heißt es. Manchmal vertreibt sie auch. Wie Dire Straits und Maria Callas mir halfen, meine Ruhe zurückzuerobern.
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Warum Ketchup immer auf Weiß landet – Ein Aufruf an die höhere Gerechtigkeit
Drei Tage dunkel – nichts passiert. Einmal Weiß – Ketchup mitten auf die Brust. Willkommen bei den kleinen Gemeinheiten des Alltags.
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Wenn Rücksicht leise wird – und Lärm zur neuen Normalität
Es ist kein Lachen mehr – nur noch Lärm. Ein ehrlicher Text über Kinder, Rücksichtslosigkeit und das, was in manchen Gärten längst fehlt: Mitgefühl.
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Ich erinnere mich – und frage mich
Es gab einmal eine Zeit, da stand ich auf der Straße.Nicht, weil ich nichts zu tun hatte.Sondern weil ich etwas zu sagen hatte.Weil es mir nicht egal war, was entschieden wurde – über unsere Köpfe hinweg, über Leben hinweg.Weil ich verstanden hatte: Demokratie ist nichts, was man besitzt.Sie ist etwas, das man verteidigen muss – mit Verantwortung und Solidarität. Ich habe nicht darauf gewartet, was mir zusteht.Ich habe gefragt: Was ist gerecht?Ich habe nicht ausgerechnet, was ich bekommen könnte.Ich habe geteilt. Geholfen. Gezweifelt. Gehandelt. Und heute?Heute sehe ich, wie vieles davon bröckelt.Wie aus Mitdenken ein Mitnehmen geworden ist.Wie aus Solidarität Selbstbedienung wurde.Wie Menschen davon sprechen, dass ihnen etwas „zusteht“, ohne…
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Zwischen Tubenfrust und Kaffeefreude – ein kleiner Exkurs in die Welt des Kundenservice
Es gibt Tage, da ärgert man sich. Über eine Tube zum Beispiel.Genauer gesagt: Über eine Tube voller medizinischer Hautpflege, die sich weigert, ihren Inhalt preiszugeben. Ein Produkt, das durchaus seinen Preis hat und dennoch den Eindruck erweckt, man müsse es mit hydraulischer Unterstützung entleeren. Also dachte ich: Schreib doch mal an den Kundenservice. Freundlich. Konstruktiv. Vielleicht haben sie ja einen Tipp. Vielleicht sogar eine Lösung. Was zurückkam, war… sagen wir mal: lehrreich. Ich erhielt eine ausführliche Belehrung über EU-Richtlinien, Füllmengen, gesetzliche Vorgaben und das Naturgesetz der Restentleerung. Nicht ein Wort über das eigentliche Problem: Dass Menschen mit wenig Kraft – so wie ich – das Produkt schlicht nicht aus der…